Dein Team wächst und du möchtest dich nicht mehr nur alleine um deine WordPress Website kümmern? Dafür gibt es in WordPress eine tolle Funktion mit der man neue Benutzer zu WordPress hinzufügen und verwalten kann.
In diesem Tutorial zeige ich dir, wie du Benutzer zu deiner WordPress-Website hinzufügen kannst. Egal, ob du einen neuen Autor oder Redakteur für deine Website hinzufügen möchtest oder einfach nur einen Abonnent erstellen willst, das Hinzufügen von Benutzern zu WordPress geht dabei einfach und schnell. In wenigen Schritten kannst du neue Benutzer hinzufügen und ihnen die Berechtigungen und Zugriffsrechte geben, die sie benötigen, um Aufgaben auf deiner Website ausführen zu können.
Diese Schritt-für-Schritt- Anleitung zeigt dir, wie du einen neuen Benutzer zu WordPress hinzufügen und dessen Benutzerrolle verwalten kannst. Sobald du weißt, wie das geht, wirst du in der Lage sein, Benutzer zu WordPress hinzufügen und deine Website wie ein Profi zu verwalten. Klingt doch gut.
Bevor wir anfangen, möchte ich dir jedoch die verschiedenen Benutzer und ihre Rollen, die es standardmäßig in WordPress gibt, kurz erklären.
Welche Benutzerrollen gibt es in WordPress?
Super-Admin
Diese Benutzerrolle ist für das Management von WordPress-Netzwerken vorgesehen. Super-Admins haben volle Kontrolle über das gesamte Netzwerk und können Benutzerrollen und -rechte für jeden einzelnen Blog bzw. Website im Netzwerk festlegen.
Administrator
Der Administrator ist der Benutzer, der alle Zugriffsrechte auf eure WordPress-Seite hat. Er kann nämlich nicht nur Beiträge erstellen, bearbeiten und löschen, sondern hat auch Zugriff auf die Plugins, auf die Seiten und letztendlich auch auf die Vergabe von Benutzerrollen in WordPress. Ich empfehle daher, dass der Administrator jemand ist, dem du vertraust und der ein gewisses technisches Know-How besitzt. Im besten Fall bist du das.
Redakteur
Dieser Benutzer hat weniger Zugriffsrechte als ein Administrator, kann aber dennoch viele Funktionen in deinem Backend nutzen. Darunter fallen vor allem die Erstellung von Beiträgen, die Editierung fremder Beiträge und das Hochladen von Dateien. Er hat sozusagen das Recht über die Freigabe von eigenen und auch fremden Inhalten, ohne dass ein Zugriff auf die technischen Funktionen gewährt wird. Also ideal geeignet für Content Creator.
Autor
Wie der Name schon sagt, ist der Autor nur für seine eigenen Beiträge verantwortlich. Er kann keine fremden Beiträge bearbeiten, gar löschen. Dennoch hat er Zugriff auf die Kommentare in seinen eigenen Beiträgen.
Mitarbeiter
Der Mitarbeiter steht bezüglich der Zugriffsrechte unter dem Autor und kann zwar Inhalte als Beiträge verfassen. Aber er hat keine Rechte diese zu veröffentlichen.
Abonnent
Die Rolle des Abonnenten ist für alle Webseitenbetreiber interessant, die viele Kommentare in ihren Blogs haben. Denn der Abonnent hat nur die Möglichkeit Beiträge zu kommentieren und sein eigenes WordPress – Profil zu verwalten. Beiträge und Seiten löschen, bearbeiten, erstellen, etc. all das geht für ihn nicht.
Ein Tipp am Rand und gut zu wissen: Es gibt Plugins, die es dir ermöglichen, weitere Benutzerrollen hinzuzufügen oder bestehende Benutzerrollen anzupassen. So kannst du Benutzerrollen erstellen, die speziell auf die Bedürfnisse deiner Website und deiner Benutzer abgestimmt sind.
Warum ist es wichtig, Benutzer zu WordPress hinzufügen?
Es gibt mehrere Gründe, warum es wichtig ist, Benutzer zu WordPress hinzuzufügen:
- Es ist förderlich für die Zusammenarbeit: Wenn du eine Website hast, die von mehreren Personen bearbeitet wird, ist es wichtig, Benutzer zu WordPress hinzufügen, damit jeder Benutzer seine eigenen Anmeldedaten hat und auf die Funktionen und Einstellungen zugreifen kann, die er für seine Aufgaben benötigt.
- Sicherheit: Das Hinzufügen von neuen Benutzern hilft dabei, den Zugriff auf deine Website zu verwalten und ggfls. zu beschränken. Du kannst dabei Rollen und Berechtigungen festlegen, um sicherzustellen, dass z.B. Mitarbeiter nur auf diejenigen Funktionen und Einstellungen zugreifen können, die sie tatsächlich benötigen.
- Bessere Organisation: Das Hinzufügen von Benutzern hilft dabei, die Aktivitäten auf deiner Website zu verfolgen und zu organisieren. Du kannst auf einen Blick sehen, wer welche Beiträge oder Seiten veröffentlicht hat, und hast so eine bessere Übersicht über die Inhalte deiner Website.
- Einfache Verwaltung: Das Hinzufügen von Benutzern macht es einfacher, die Verwaltung deiner Seite zu übertragen. Du kannst Benutzerrollen und Berechtigungen festlegen, um sicherzustellen, dass neue Mitarbeiter genau wissen, welche Aufgaben sie übernehmen sollen.
Insgesamt hilft das Hinzufügen von neuen Benutzern dabei, deine WordPress-Website ordentlich zu verwalten und zu organisieren. Du siehst, es macht absolut Sinn.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Benutzer zu WordPress hinzufügen
Um einen neuen Nutzer anlegen zu können, ist es wichtig die folgenden Schritte zu durchlaufen. Dazu loggst du dich am besten in dein WordPress – Backend als Administrator ein. Im Menü auf der linken Seite findest du den Reiter „Benutzer“.
Bei Klick darauf öffnet sich ein Untermenü. Hier wählst du den Button „Neu hinzufügen“ an.
Es öffnet sich ein neues Fenster:
Hier ist es wichtig, dass du einen Benutzernamen, die E-Mail-Adresse des zukünftigen Benutzers und die Rolle vergibst. Empfehlenswert ist auch, dass du das Häkchen bei „Der Benutzer soll eine E-Mail zu seinem Konto erhalten“ setzt. Das bewirkt, dass der neue Benutzer sein Passwort per E-Mail direkt von WordPress erhält.
Kleiner Tipp: Sollte der neue Benutzer keine E-Mail erhalten haben, einfach im Spam-Ordner nachschauen. Manchmal versteckt sich da was.
To do „Neuen Benutzer zu WordPress hinzufügen“ ist hiermit erledigt. Du siehst, es war relativ einfach! Was gibt es noch zu wissen? Hier ein paar Tipps und Tricks.
Tipps zur Verwaltung von Benutzerrollen in WordPress oder wie kann ich Benutzerrechte in WordPress ändern?
Falls sich in deinem Team etwas geändert hat, hat der Administrator die Möglichkeit bestehende Benutzerrollen zu verändern oder gar zu löschen. Dafür klickst du einfach unter „Benutzer -> Alle Benutzer“ auf den Button. Es öffnet sich dadurch ein neues Fenster. Hier siehst du nun alle Nutzer deiner WordPress Umgebung.
Bei Klick auf „Bearbeiten“ (unter dem Namen des gesuchten Nutzer) lassen sich alle wichtigen Einstellungen an dieser Rolle vornehmen. Zum Beispiel „Benutzerrolle“ ändern oder Kontaktdaten anpassen oder auch die Sprache des WordPress Backend anpassen. Bei Klick auf „Benutzer aktualisieren“ speicherst du das Ganze dann ab.
Bitte beachte, dass du nur Rollen ändern kannst, die deinem eigenen Zugriffslevel entsprechen oder darunter liegen. Zum Beispiel können Administratoren die Rollen aller Benutzer ändern, aber Autoren können nur die Rollen von Mitarbeitern und Abonnenten ändern.
Selbstverständlich kannst du in der Benutzeransicht auch einen Benutzer löschen.
Fazit
Wie du siehst, es ist gar nicht so schwer Benutzerrechte in WordPress zu vergeben.
In diesem Tutorial habe ich dir gezeigt, wie du neue Mitarbeiter zu deiner WordPress-Website hinzufügen und verwalten kannst. Welche Benutzerrollen es gibt, wie du Benutzer zu WordPress hinzufügen und wie du ihre Benutzerrollen ändern kannst. Das war jetzt auch schon das Wichtigste.
Falls du Anmerkungen hierzu hast, schreib mir in die Kommentare.
Zum Thema „Rollenverwaltung in WordPress“ gibt es hier übrigens DIE ORIGINALE WORDPRESS DOKUMENTATION, in der detailliert beschrieben wird, wie du Benutzer zu WordPress hinzufügen und verwalten kannst. Außerdem Informationen zu den verschiedenen Benutzerrollen, zu den Berechtigungen, die jeder Rolle zugeordnet sind, und zu den Schritten, die du befolgen solltest, um Benutzer zu WordPress hinzufügen zu können und ihre Benutzerrollen zu ändern. Wirklich sehr detailliert. Und das auch nur am Rande.
Und auch wenn du hierbei Hilfe benötigst oder nicht weiterkommst, melde dich bei mir. Ich biete professionelle Pakete zum Festpreis an, wie z.B. das Hinzufügen von Benutzern und die Verwaltung von Benutzerrollen. Diese Informationen findest du unter diesem Link:
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Bildquelle: Unsplash – Daniel Öberg
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