Jahresrückblick 2021: Wie geht es weiter in 2022 mit Raster & Pixel?

Heute möchte ich mal mit einem persönlichen Blogartikel als Webdesigner-in starten. Das mache ich nämlich schon seit einigen Jahren – das vergangene Jahr in der Rückschau betrachten. Es hilft mir persönlich viel, nicht nur um das Jahr abzuschließen, sondern auch um Pläne für das kommende Jahr zu schmieden. Mit einigem Zeitabstand betrachtet, relativieren sich viele Dinge, Konflikte erscheinen nicht mehr so gravierend und ich erkenne auch oftmals Gutes in vermeintlichen Nebensächlichkeiten wieder.
Doch wie ist es jetzt nun gelaufen – mein Jahr als Webdesigner-in?


Was war echt gut? Und auf was hätte ich gerne verzichtet als Webdesigner-in

Fangen wir mit dem Erfreulichen in meinem Jahresrückblick an. 2021 sollte das Jahr der Stammkunden werden. So stand es in meinem Planer. Und so habe ich es mir erträumt, weg von einmaligen Projekten und viel Kundenakquise und hin zu Stammkunden, die gerne regelmäßig meine Webdesign – Dienstleistungen buchen. Und so ist es erfreulicherweise auch eingetreten. CHECK! Auch wenn es sich im Moment immer etwas schwierig gestaltet hat, hat sich mein Plan erfüllt. Ich habe nun drei Stammkunden neben meinen anderen Kunden, die mich regelmäßig jeden Monat beauftragen. Und ich bin sicher, es werden mehr. Das sichert mir ein stabiles Einkommen. Etwas, von dem ich 2020 noch weit entfernt war.

Ein anderes Ziel war der Aufbau meines Webdesign Business. Wenn du mich schon etwas länger kennst, weißt du, dass ich, als ich in 2020 gestartet bin, erst einmal als virtuelle Assistenz (VA) aufgetreten bin. Für den Anfang war das echt gut so.

Doch bereits nach wenigen Monaten habe ich gemerkt, dass mich das Thema Webdesign mit WordPress insbesondere mit Divi mehr reizt als die üblichen Online-Marketing Tätigkeiten, die ich in meinem Portfolio hatte. Also hatte ich mich daher Ende 2020 dazu entschieden, mein VA – Business auslaufen zu lassen und mich mehr und mehr auf das Erstellen von WordPress – Webseiten mit Divi zu fokussieren. Jetzt Ende 2021 kann ich sagen, dass das eine echt gute Entscheidung war. Im Hinblick auf den stetig wachsenden VA – Markt und damit einhergehend einen wie ich finde immer stärkerem Preisdruck, fand ich eine spitzere Positionierung für mich deutlich besser. Qualität geht hier vor Quantität.

Ich weiß jetzt, was ich anbiete, nämlich die Erstellung von Websites für Dienstleister wie z.B. Trainer, Berater, Coaches etc. und kleinere Unternehmen. Ich mag es sehr mit Dienstleistern zusammenzuarbeiten. Hier kenn ich mich aus und kann mich als Webdesigner-in in die Sorgen und Nöte meiner Kunden gut einfinden. Viele Berater haben ja vor der Pandemie offline gearbeitet und kommen jetzt erst in Berührung mit dem Thema Online – Workshops. Eine solide Website, die nicht nur regelmäßig Kunden anzieht, sondern auch eigene Workshops direkt vermarktet, ist hier goldwert. Und hier muss ich sagen, die Transformation vom VA zur Webdesigner-in hat gut geklappt. Ich bin schon gespannt, was die Zukunft noch für mich bereit hält. Also ein dickes CHECK!

jahresrueckblick 2021 rp

Was jetzt kommt, war nicht wirklich ein geplantes Ziel von mir, aber es fühlt sich dennoch so an, als wäre auch hier etwas erreicht worden. Ich spreche hier vom Ausbau eines Netzwerks. Wenn du so wie ich, täglich daheim im Home Office arbeitet, dann kann es durchaus ziemlich einsam sein, insbesondere wenn du selbstständig ist. Daher hatte ich mich früh auf die Suche nach Mitstreitern begeben, also Menschen, die das gleiche Schicksal teilen. Ich kenne jetzt nicht nur Webdesigner, sondern auch Grafikdesigner, Texter und Illustratoren, die mich bei meinen Kundenprojekten unterstützen können. Das hat 2021 besser geklappt als 2020. Und ich muss ganz ehrlich sagen, durch ein Netzwerk gestaltet sich die Arbeit um ein Vielfaches einfacher als ohne. Und sei es nur, weil du weißt, du kannst jemanden bei einem bestimmten Sachverhalt anrufen und derjenige kann dir helfen.

Das ist ein echter Mehrwert für meine Kunden und mich. CHECK!


Jede Medaille hat zwei Seiten. Oder worauf hätte ich echt gerne verzichtet

Unklare Absprachen. Eine Lektion, die ich bereits im Jahresrückblick zu 2020 gelernt hatte und 2021 besser umsetzen wollte, war es meine Angebote klarer und präziser zu formulieren, um unnötige Korrekturrunden zu vermeiden. Geglückt ist mir das leider nur teilweise. Einige meiner Projekte sind zeitlich gesehen ausgeufert. An diesen Schwächen muss ich in 2022 mehr an mir arbeiten. Definitiv.

Punkt 2. Es ist natürlich in 2021 schon wieder passiert. Aber mit der Zeit weiß ich mehr und mehr damit umzugehen. Es geht um die Zahlungsmoral einiger meiner Kunden. Ich hatte dazu schon mal in einem älteren Beitrag berichtet. Wenn du Interesse hast, hier findest du den Artikel. Und im Juni ist es mir erneut so ergangen, dass ich auf einige Rechnungen gewartet hatte und nichts kam. Im Endeffekt hätte ich mich einfach trauen sollen, viel früher den Verzug den Kunden mitzuteilen, so wäre ich nicht in Bedrängnis mit meinen eigenen Finanzen geraten. Nämlich auch ich habe, wie auch jeder andere, private Rechnungen, die bezahlt werden müssen. Als Lösung denke ich immer mal wieder über die Hinzuziehung eines Factoring-Dienstleisters hinzu. Ich bin da noch etwas zwiegespalten. Mal schauen, wie sich das 2022 entwickeln wird.

Auch wenn ich nicht spirituell bin, so liebe ich dennoch Horoskope. Irgendwann im März 2020 stand in meinem Horoskop (zur Info: Ich bin Wassermann). „Veränderung braucht Zeit!“ Und das ist etwas mit dem ich nur ganz schlecht umgehen kann. Und auch so 2021. Wie oft habe ich an meinem Schreibtisch gesessen und habe mir gewünscht, dass mein Business schneller wächst und erfolgreicher ist. Nebenbei mir ein Haus in Schottland oder irgendwo auf der nördlichen Erdhalbkugel finanziert. Alles Pustekuchen. Warum? Ganz einfach, weil Veränderung Zeit braucht. Und das ist etwas, was ich als Webdesigner-in noch lernen muss. Geduld haben (und auch Erfolge zu genießen).

Und um wieder zum Jahresrückblick – Thema Finanzen zurückzukehren. Ich muss sagen, 2021 ist finanziell gesehen, deutlich besser als 2020 gewesen, aber um ehrlich zu sein, bin ich immer noch meilenweit entfernt vom Maserati vor der Haustür und einem Leben in finanzieller Sorgenfreiheit. Daher ist es mein Ziel 2022 Einnahmen weiter zu stärken bei gleichbleibender Ausgabenquote. Hier bin ich mir sicher, dass mir das gelingen wird.


Wo geht die Reise für Raster & Pixel hin? Was ist geplant für 2022?

Auf meiner To Do Liste stehen so einige Sachen. Vieles was noch reifen muss, aber auch einige Sachen, die schon spruchreif sind, wie z.B.:

  • Websitepakete speziell für Coaches, Trainer, Berater, etc. inkl. integrierter Vermarktung von Kursen quasi alles aus einer Hand
  • Eine wöchentliche Divi Sprechstunde
  • Divi Workshops für Selbermacher
  • Und Inhalte auch über andere Kanäle vermarkten
    2022 wird sicherlich kein langweiliges Jahr.


So das war es nun mit meinem Jahresrückblick 2021.

Das sind alles Dinge, die sich im Laufe des Jahres entwickelt haben und wo sich erst im Nachhinein gezeigt hat, was gut war und was nicht. Stolz bin ich vor allem darauf, dass ich zeigen konnte, dass ich größere Webprojekte abschließen kann. Denn auch wenn 2021 wirklich nicht gut gestartet ist (ich sage nur Lockdown mit Kind und Kegel), so freue ich mich auf die weitere Zukunft von Raster & Pixel.

Also bleib gespannt!

Deine Meriem

P.S.: Gerne kannst du mir deine Gedanken und Erfahrungen zu 2022 in den Kommentaren da lassen. Und falls du endlich mal deine Angebot auch in der digitalen Welt sichtbar machen möchtest, dann erfahre hier mehr zu meinen Angeboten für Coaches, Berater oder Dienstleister.

Bildquelle: Unsplash – Jess Bailey

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